GEMEINSAM.SICHER mit der Jagd
Auch in einer Großstadt wie Wien ist eine beachtliche Fläche an Jagdgebieten zu finden. Über 16.000 Hektar gelten als Jagdgebiet und beherbergen zahlreiche Wildtiere. Die Verringerung von Tierleid und professionelle Zusammenarbeit zwischen Polizei und Jägerschaft standen im Mittelpunkt des Vernetzungstreffens in Wien.
Die Anwesenheit von hochrangigen Polizeivertretern, angeführt von Bundespolizeidirektor Michael Takacs, zeigt das hohe Interesse an dem Projekt. Zahlreiche Mitglieder des Wiener Jagdverbandes, unter der Leitung von Landesjägermeister Norbert Walter, Vertreter der MA 49 - Forstamt und Landwirtschaftsbetrieb der Stadt Wien sowie die Sicherheitskoordinatorinnen und Sicherheitskoordinatoren von Wien sind der Einladung der Landespolizeidirektion Wien durch den Bürovorstand und Verantwortlichen der Initiative GEMEINSAM.SICHER in Wien, Generalmajor Karlheinz Dudek, gefolgt.
Ziel des Vernetzungstreffens sollen künftig eine klare, strukturierte und professionelle Vorgangsweise, wechselseitige Verständigung und die Herstellung von Rechtssicherheit bei Wildunfällen sein. Damit wird Tierleid verringert bzw. vermieden und zudem steigt die Verkehrssicherheit, da die Unfallstelle nach Wildunfällen schneller geräumt werden kann. Im Zuge des Vernetzungstreffen wurden schon zukünftige Themenbereiche, die vor allem das Zusammentreffen von Menschen und Wildtieren sowie das richtige Verhalten in Jagd- bzw. Erholungsgebieten betreffen, angesprochen.
An diesem Beispiel zeigt sich, dass nur ein gemeinsames Vorgehen und ein Miteinander die Akzeptanz der Jagd in der Großstadt heben kann.
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BMI / Gerd Pachauer