LK-Wahl: Plus für Bauernbund
Die Mitglieder der Wiener Landwirtschaft haben am 19. März 2023 gewählt und haben den Wiener Bauernbund gestärkt. Hier die konkreten Ergebnisse: 80,99 % Wiener Bauernbund (WBB), 15,07 % Österreichischer Arbeitsbauernbund-Wien, SPÖ-Bauern (SPÖ) und 3,94 % Freiheitliche Bauernschaft Wien (FPÖ)
1.082 Betriebsführer eines landwirtschaftlichen Betriebs, ihre hauptberuflich am Betrieb beschäftigten Familienangehörigen sowie Pensionisten mit 15-jähriger Kammerzugehörigkeit waren heute aufgefordert, die Mitglieder der Vollversammlung der Landwirtschaftskammer Wien zu wählen. Die Wahlbeteiligung betrug 56,75 % (+2,93 %).
Dieses Mal konnten die Mitglieder der LK Wien zwischen drei Parteien wählen: Liste 1 Wiener Bauerbund (WBB), Liste 2 Österreichischer Arbeitsbauernbund-Wien, SPÖ-Bauern (SPÖ) und Liste 3 Freiheitliche Bauernschaft Wien (FPÖ). Von den 584 abgegebenen gültigen Stimmen entfielen 80,99 % auf den Wiener Bauernbund, was einem Plus von 1,30 % gegenüber der vorangegangenen Wahl im Jahr 2018 entspricht. 15,07 % der Wahlberechtigten gaben ihre Stimme den SPÖ Bauern, zum Jahr 2018 ein Minus von 1,83 %. 3,94% der Stimmen fielen auf die Freiheitliche Bauernschaft Wien (FPÖ).
Die Mandatsverteilung in der Kammer-Vollversammlung für die Funktionsperiode 2023-2028 bleibt unverändert und sieht wie folgt aus: 17 Mandate Wiener Bauerbund und 3 Mandate SPÖ Bauern. Die Freiheitliche Bauernschaft Wien (FPÖ) schaffte den Einzug in die Vollversammlung nicht. Gemäß dem Wiener Landwirtschaftskammer-Gesetz entsendet die Stadtregierung zudem 3 kooptierte Kammerräte, analog den Kräfteverhältnissen in der Stadtregierung in die Vollversammlung der LK Wien.
Erfolg heißt Verantwortung
LK-Präsident Norbert Walter, Bauernbundobmann, sieht das Ergebnis folgendermaßen: „Der Wiener Bauernbund fuhr im März bei den Wahlen zur Vollversammlung der LK Wien einen veritablen Sieg ein: Mit einem Plus von 1,3 Prozent kam er auf knapp 81 Prozent der Stimmen. Mein Dank gilt allen, die daran mitgewirkt haben. Nach diesem Erfolg tragen jetzt die 18 Kammerrätinnen und Kammerräte des Wiener Bauernbundes eine hohe Verantwortung für ihre Berufskolleginnen und -kollegen, für die Stadtlandwirtschaft, aber auch für die Wienerinnen und Wiener, die durch ihren bewussten Einkauf Bestand und Zukunft der Betriebe absichern helfen. Zeiten sind nie einfach, die jetzigen schon gar nicht: Der russische Überfall auf die Ukraine hat die Energiepreise explodieren lassen, die Inflation verteuert das Wirtschaften enorm und auch die COVID-Folgen sind noch spürbar. Bauernbund und Kammer wirken nun aktiv daran mit, die Situation für die Stadtlandwirtschaft weiter zu verbessern und setzen sich gegenüber der Stadt, dem Bund und der EU für Rahmenbedingungen ein, die den Betrieben Sicherheit geben.“