Gemeinsame Agrar-Strategieplan hat auch Auswirkungen auf die Wiener Betriebe
Nach Umfangreichen und intensiven Verhandlungen hat sich die Bundesregierung auf einen gemeinsamen Agrar Strategieplan geeinigt. Es war ein langer Prozess der sowohl wirtschaftliche Themen, Umwelt Themen und gesellschaftliche Themen vereinigen soll. Außerdem soll es zu einer Umverteilung der Mittel kommen, sodass kleinere Betriebe höhere Förderungen erhalten
Investitionsprämie soll die Wiener Unternehmen weiterhin beim Ausbau unterstützen.
Eine wichtige Komponente der GAP-Strategie in Wien ist die Investitionsprämie. Hier kommt es zu einer erhöhten Dotierung, sodass diese auch in den nächsten Jahren angeboten werden kann. Gerade um Umwelt und Klimaziele zu erreichen ist es wichtig zu investieren und auf neue Technologien umzusteigen. Besonders im Energiesektor stehen hier große Erneuerungen bevor.
Nützlinge statt Insektizide für mehr Biodiversität.
Für die Wiener Gärtnerinnen und Gärtner ist die Förderung der Nützlingsnutzung eine große Stütze bei der Bewirtschaftung der Glashäuser und geschützten Flächen. Diese wird auch weiterhin verfügbar sein, wodurch auch in Zukunft eine schonende Nutzung der Flächen ermöglicht wird.
Ackerbau ist mit den größten Änderungen der GAP-Strategie betroffen.
Im Bereich des Ackerbaues soll es in der folgenden Periode auf Anordnung auf EU-Ebene zur Umschichtung von Direktzahlungen zur Abgeltung von Umweltleistungen kommen. Förderungen im Bereich des Ackerbaues können demnach verstärkt über die zweite Säule der GAP-Strategie, der Abgeltung von Umweltleistungen zusammengefasst im Österreichischen Programm für umweltgerechte Landwirtschaft (ÖPUL) bezogen werden. Österreich hat auch hier bestmöglich verhandelt, weshalb die genannten Umschichtungen im Europavergleich geringgehalten werden konnten. „In Wien haben wir uns des Weiteren dafür eingesetzt, dass es zu einer Verlängerung und besseren Dotierung unseres Pilotprojektes Humusaufbau und des Erosionsschutz im Bereich des Ackerbaues kommt. Hier sollen weitere Anreize geschaffen werden.“ So der Präsident der Wiener Landwirtschaftskammer Franz Windisch.