Vorstand bestellte Bundesrätin einstimmig – Alexander Jezik-Osterbauer neuer Stellvertreter der Direktorin und Organisationsreferent
Der Wiener Bauernbund bestellte nach der personellen Neuaufstellung an der Spitze beim Landesbauernrat die Bundesrätin für Wien, Elisabeth Wolff, zur neuen Direktorin. Der Vorschlag von Bauernbundobmann Norbert Walter und dem Präsidium des Wiener Bauernbundes wurde einstimmig vom Vorstand angenommen. Elisabeth Wolff wird zusammen mit Jungbauernobmann Alexander Jezik-Osterbauer die organisatorische Leitung des Wiener Bauernbund-Büros mit Obmann Norbert Walter und Zorica Nikolic übernehmen.
Elisabeth Wolff: Verbinderin von Land und Bund
Die 29jährige Elisabeth Wolff hat Erfahrungen im politischen Bereich sammeln können, seit sie als Spitzenkandidatin des Wiener Bauernbundes 2017 und 2019 bei der Nationalratswahl angetreten ist und den Einzug in den Nationalrat nur knapp verpasste. Wolff entstammt dem Heurigen Wolff in Neustift und ist durch ihre Familie in der Tradition der Wiener Heurigenbetriebe geprägt. Mit einem Masterstudium an der Universität für Bodenkultur im Bereich Weinbau, Önologie und Weinwirtschaft und ihrer Erfahrung als langjährige Weinkönigin von Wien weiß Wolff um die Anliegen der Stadtlandwirtschaft: „Die Wiener Landwirtschaft ist in ihrer Vielfalt ein besonderer Schatz. Regionalität, Versorgungssicherheit mit Gemüse und Ackerfrüchten haben gerade in der hinter uns liegenden Corona-Pandemie die Wichtigkeit der Produktion vor Ort gezeigt. Es ist mir ein besonderes Anliegen, mich in meiner neuen politischen Rolle für die Wiener Landwirtschaft einzubringen und darüber hinaus die Wienerinnen und Wiener von den für uns so wichtigen Themen der Stadtlandwirtschaft zu überzeugen“, freut sich Elisabeth Wolff. Seit der Wien-Wahl 2020 ist Elisabeth Wolff eine von zwei ÖVP-Bundesräten aus Wien. „Die Rolle als starke Mittlerin zwischen den Anliegen im Land und im Bund ist insbesondere in turbulenten Zeiten wie jetzt besonders wichtig“, so Wolff.
Alexander Jezik-Osterbauer: Junge verstärkt einbringen
Der neue Organisationsreferent des Wiener Bauernbundes und Obmann der Wiener Jungbauernschaft sieht die Rolle der Jugend als zentralen Schlüssel: „Junge Betriebsführerinnen und Betriebsführer sind die Zukunft unserer Stadtlandwirtschaft, die Ideen und Ziele wollen wir im Sinne unserer Gärtner, Ackerbauern, Winzer und Obstbauern verstärkt einbringen.“ Obmann Norbert Walter bekräftigte mit dem Vorschlag die breite Aufstellung des Wiener Bauernbundes: „Gemeinsam sind wir die starke Stimme der landwirtschaftlichen Familienbetriebe – und nur gemeinsam werden wir gehört.“